Da schlagen Uhrenliebhaber- und Entdeckerherzen höher! Für alle, die Freude an Technik und Zeitmesser aus allen Epochen haben, ist das grösste Uhrenmuseum der Schweiz ein Muss. Und: Ludwig Oechslin war hier bis vor ein paar Jahren noch als Kurator tätig. Wer genauer verstehen will, aus welchen Brunnen er seine Inspiration schöpft, wird hier fündig.
La villa Fallet
Das Chalet auf dem bewaldeten Hang in der Nähe von La Chaux-de-Fonds ist ein großes traditionelles Chalet mit einem steilen Dach im lokalen alpinen Stil. Die Fassade ist mit sorgfältig gearbeiteten farbigen geometrischen Mustern aus dreieckigen Kiefern und Kiefernzapfen verziert. Es wurde 1905 vom 18 Jahre alten Corbusier erdacht.
Setzen Sie Ihren Helm auf, schalten Sie die Taschenlampe an und lassen Sie sich durch das unterirdische Labyrinth der Asphaltminen führen. Die Asphaltminen waren früher das Prunkstück der Neuenburger Industrie, heute bilden sie einen der bedeutendsten touristischen Anziehungspunkte der Region. Entdecken Sie im Lauf der Führung, wie die Minenarbeiter dem Berg zwei Millionen Tonnen eines seltenen und wertvollen Gesteins entrissen haben: Dem Asphalt.
Eine der grossen Besonderheiten der Stadt ist das soziokulturelle Umfeld, das hier herrscht, mit Betonung auf sozio. Als Paradebeispiel hierfür steht der Zoo Le Bois du petit Château. Der Eintritt ist für jedermann kostenlos. Finanziert wird er durch die Stadt und die Mithilfe der Bürger. Wer nun denkt das der Besuch den wert des Eintritts hat wird sehr sich sehr schnell vom Gegenteil überzeugen. Nur schon das Reptilienhaus ist einen Besuch wert. Wer mit Kindern reist wird ausserdem den sehr grosszügigen Spielplatz der sich auf dem Gelände befindet zu Schätzen wissen
Im heimeligen Ambiente eines prächtigen Patrizierhauses aus dem 18. Jh. werden in einer umfangreichen Sammlung 500 Jahre Uhrmacherei-Geschichte erzählt. Einzigartige und erstaunliche Exponate wie Mini-Automaten, Singvögel-Automaten und Pendeluhren ziehen den Besucher in ihren Bann.
Wenige Kilometer hinter La Chaux de Fonds liegt der Doubs. Der Fluss, der mal gemächlich, mal laut tosend fließt, bildet die natürliche Grenze zu Frankreich. An seinen Ufern befinden sich malerische Landschaften, die eine wahre Augenweide sind und diverse Sehenswürdigkeiten. Das Dorf les Brennets ist der ideale Ausgangspunkt. Sie können es leicht mit dem Zug oder mit dem Auto erreichen. Zu den lokalen Sehenswürdigkeiten gehören die unterirdischen Mühlen am Col des Roches, der Lac des Brennets und der Saut du Doubs. Hier ist für jeden etwas dabei.
Der Saut du Doubs ist ein etwa 27 Meter hoher Wasserfall entlang des Doubs. Der Wasserfall ist das Ergebnis eines paläohistorischen Erdrutsches, der vor etwa 14.000 Jahren das enge, schluchtartige Doubs-Tal füllte und sich am unteren Ende der 400 Meter langen Flussstrecke zwischen dem Lac des Brenets und dem Stausee Lac de Moron befindet.
Die Höhlenmühlen des Col des Roches befinden sich auf dem Weg zwischen Le Locle und les Brennets, direkt an der Grenze zu Frankreich. Sie waren die einzigen unterirdischen Mühlen in Europa. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunderts stillgelegt und ein Jahrhundert später teilweise als
spektakuläres Industriemuseum wiedereröffnet.
Am Lac des Brennets können Sie einen wunderbaren Spaziergang machen oder eines der kleinen Boote nehmen, die dort fahren.