Mondposition

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Bevor der Mond am 28. Mai wieder seine volle Grösse erreicht: Hier die Funktionsweise der ochs und junior luna mese. Ludwig Oechslin lässt den Mond um seinen Drehpunkt kreisen – die Erde. Der Stundenzeiger markiert die Position der Sonne. Somit zeigt die luna mese die effektiven Positionen der drei Himmelskörper an. Vergleichen wir, in einer klaren Nacht, den Mondauschnitt auf dem Zifferblatt mit dem Original: Das Grössenverhältnis stimmt!

Vier Teile lösen diese Aufgabe. Drei Teile davon sind aus Weissgold! Die Aufnahme für das einzige Teil aus Messing, den kleinen Trieb, ist in das massive Zifferblatt integriert. Die hitzepatinierte Lunationsscheibe mit der orangefarbenen Farbfläche wird mit ihren 58 Zähnen direkt auf das Stundenrad aufgepresst. Die Mondscheibe kommt darüber zu liegen und rotiert mit 59 Zähnen entsprechend langsamer, ebenfalls im Uhrzeigersinn. Die beiden Scheiben werden durch den kleinen Trieb mit 8 Zähnen verbunden…

… und der ist wirklich sehr klein!

Oechslin radikalisiert seine Lösung, indem die ganze Konstruktion ohne zusätzliche Schraubverbindungen auskommt. Eher die mechanische als die uhrmacherische Lösung! Genau diese Aspekte wollen wir mit den Konzeptuhren aus „Ludwigs Ideenkiste“ vorantreiben. Vielleicht können wir diese bald für einfachere Ausführungen nutzen… 😉

Auch die Datumsscheibe mit der orangefarbenen Banane ist aus Weissgold. Für den richtigen Kontrast zum Zifferblatt naturbelassen. Weil die Farbe auf der Lunationsscheibe bei Embassy von Lukas Messerlis Hand aufgetragen wird, ist sie immer etwas unregelmässig. So wie die Oberfläche des faszinierenden Himmelskörpers.