ochs und junior anno cinquanta

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Wie kommt eine kleine startende Uhrenfirma zu den Fotos für die Internetseite? Entweder die Internetseite startet nicht sofort oder es werden Computerzeichnungen verwendet. Natürlich könnte mit diesen eine synthetische Perfektion gezeigt werden. Die ochs und junior Uhren allerdings haben, neben der technischen Innovation, eben gerade den Charme des Rohen und Sichtbaren. So haben wir in den Galerien der anno cinquanta getragene Prototypen fotografiert. Die Silberuhr im Internet wird immer noch in dieser Ausführung genutzt.

Die Werke der beiden Golduhren wurden nach dem Fotografieren umgehend wieder in zwei Testuhren eingebaut.

So zeigen wir hier die ersten Fotos der „fertigen“ Jahreskalender. Wir haben gelernt, wie die Härte der hitzepatinerten Zifferblätter mit dem Fräswerkzeug zu überwinden ist. Das Resultat sind feine Indizes ohne aufstehende Brauen.

Die Erfahrung lehrte auch, wie eine 0.5mm dicke Weissgoldplatte im Ofen bei 950 Grad dunkel wird, ohne sie zu verbiegen.

Voller Freude zeigen wir Peters Verarbeitungsspuren an den zweiteiligen Silber- und Goldgehäuse…

 

Das neue, breit abgestützte Rotorlager und das (auf dem Bild leicht verdeckte) Verbindungsrad der zwei Federhäuser sind Massanfertigungen und laufen perfekt leicht. Im Gegensatz zu den kleinen, von der Masse der Weissgoldrotoren überforderten Kugellager der Prototypen strahlen diese robuste Souveränität aus. Pauls Basiswerk ist eine tolle Maschine und ein kunstvoller Antrieb für den Jahreskalender von Ludwig Oechslin. Bald mehr solcher Fotos in den Galerien der anno cinquanta Ochsenuhren…